Zünftiges Oktoberfest im SeniorenHaus

In diesem Jahr wollten wir an Stelle eines Herbstfestes ein „ Oktoberfest“ feiern. Jedoch nicht wie auf der „Wies´n“ in München, nein, es sollte ein Fest zum „Mitmachen“ sein. Zunächst begannen wir etwas ruhiger mit einem Herbstlied, als dann „bunt sind schon die Wälder“ verklungen war, kamen die ersten „ Akteure“ zum Einsatz.

Frau Emma Leibrock-Moses und Frau Else Baatz, Bewohnerinnen unseres Hauses, trugen Gedichte vor, in denen der Herbst in bunten Farben beschrieben und der „Lauf der Zeit“ bis zum Jahresausklang erläutert wurden. Der anschließende Programmpunkt war mit „Schunkelrunde“ betitelt und daher waren alle Festteilnehmer gefordert. Eine bunte Auswahl an Stimmungsliedern wie „in München steht ein Hofbräuhaus“, „freut euch des Lebens“…., ließ keine Zeit zum Ausruhen. Es wurde geschunkelt und geklatscht, bei „die Hände zum Himmel“ waren Aller Hände über den Köpfen zu sehen. In einer kleinen „Verschnaufpause“ wurden Laugengebäck, Wein- und Saftschorlen, sowie ein gepflegtes, frisch gezapftes Bierchen gereicht.

Kaum hatten wir die letzten Bissen heruntergeschluckt, kam die nächste Herausforderung. Ein Kanon sollte eingeübt und zwei- oder gar dreistimmig gesungen werden. Mit Hilfe unseres Musikers Herr Karl Müller konnte auch diese Aufgabe gemeistert werden. In kürzester Zeit erklang zunächst „Theo, spann den Wagen an“ und da es so richtig Spaß machte, sangen wir „froh zu sein bedarf es wenig“ ebenfalls als Kanon. Kurz ein wenig verschnaufen, ein paar Schlücke trinken, schon wurde die nächste Gesangesrunde eingeläutet. Es folgten „auf ihr Brüder in die Pfalz“, „der Pfälzer Wind“, „tief im Pfälzer Wald“…. und, und, und….

Wer nun glaubt, damit war unser Programm nun umfassend genug hat weit gefehlt! In einem Quiz mussten Denksportaufgaben gelöst werden. Für jede richtige Antwort gab´s einen „Taler“, die anschließend in Gewinne umgetauscht werden konnten. Um noch einmal Bewegung in die lustige Runde zu bringen, absolvierten alle gemeinsam einen Sitztanz, der das Blättertreiben des Herbstes darstellte. Um dies auch optisch zu untermalen bekam jeder „Tänzer“ je zwei bunt gefärbte Herbstblätter, die wir zu entsprechender Musik tanzen ließen. Mit ein paar ruhigeren Lieder wie „La Montanara“ klang der gesellige Teil unseres „aktivierenden Oktoberfest“ aus, wurde jedoch mit einer leckeren „Hausmacher Wurstplatte“, welche schon in den Küchen der Hausgemeinschaften darauf wartete verspeist zu werden, abgerundet.

Sicherlich werden wir noch eine Zeit lang Freude an den Erinnerungen zu diesem Fest haben und erwarten schon mit Spannung die nächste Veranstaltung in unserem Hause.