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20.06.2012

Üben für den Ernstfall

Alarm! Einsatzkommando für die Feuerwehr im SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg. Aus einem Bewohnerzimmer tritt Qualm aus - zum Glück handelt es sich um eine Übung...

Alarm! Einsatzkommando für die Feuerwehr im SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg. Aus einem Bewohnerzimmer tritt Qualm aus - zum Glück handelt es sich nur um eine Übung...

 

Dienstagabend, 19.05 Uhr, die automatische Brandmeldeanlage des SeniorenHauses Schönenberg-Kübelberg löst Alarm aus! Qualm dringt aus einem Bewohnerzimmer im 2. Obergeschoss. Fünf Minuten später rückt die Feuerwehr Schönenberg-Kübelberg mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften ein. Mitarbeiter und Bewohner sind aus dem Häuschen. Nur Hausleiterin Heike Lenhardt verfolgt gespannt das hektische Treiben, denn zum Glück ist der Feuerwehreinsatz eine geplante Übung, um mögliche Probleme feststellen zu können und um sicher zu gehen, dass im Ernstfall alles klappt. Schnell klärt Heike Lenhardt auf, dass es sich hierbei um eine Übung handelt, um Panik zu vermeiden.

 

Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten rennen durch das Haus. In einem Bewohnerzimmer wird ein Brand vermutet. Der Löschtrupp rollt Schläuche aus, die sich in Windeseile durch das Treppenhaus und Flure schlängeln. Das stark verqualmte Zimmer ist per Nebelmaschine in ein gespenstisches Szenario getaucht. Drei Feuerwehrleute mit Atemschutz und Scheinwerfern suchen nun nach dem Öffnen der Zimmertür systematisch nach möglichen Verletzen. „Räumung läuft!“, gibt Einsatzleiter Mario Leibrecht durch das Funkgerät und ordert dringend Tragen. Nach kurzer Zeit bergen sie den ersten Verletzten und tragen ihn über das Treppenhaus ins Freie. Direkt im Anschluss wird auch der zweite Verletzte sicher aus dem Haus getragen.

 

„Alles klar Jungs!“, ruft der Einsatzleiter erleichtert zu seiner Mannschaft. Nach einer Stunde ist der „Spuk“ vorbei, alles ist „gelöscht“ und die „Verletzten“ sind gerettet. Nun kann mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Der stellvertretende Wehrleiter Martin Keiper atmet erst einmal durch. Er war einer der „Verletzten“ im verqualmten Zimmer 029. „Vom Grundsatz her bin ich zufrieden. Wir haben unsere Ziele erreicht.“, betont er in der anschließenden Nachbesprechung und bedankt sich auch bei Hausleiterin Heike Lenhardt für die Möglichkeit im SeniorenHaus zu üben. Auch Wehrleiter Jens Danner bedankt sich für den erfolgreichen Einsatz und das Engagement bei allen Beteiligten: „Es lief alles Hand in Hand.“. Eine positive Bilanz mit kleinen Schwächen. Hausleiterin Heike Lenhardt ist sichtlich erleichtert. „Leitung und Mitarbeiter unserer Einrichtung gewannen heute Abend wichtige Erkenntnisse für einen hoffentlich nie eintretenden Ernstfall.“, resümierte Lenhardt Besonders Einsatzleiter Mario Leibrecht fand diese Realitätsnahe Übung sehr hilfreich. „Kein leichter Ort für eine Übung! Tiptop, das wir hier in einer großen Einrichtung lernen konnten. Meistens üben wir in leeren Häusern!“, sagte er dankend. Zum Abschluss hat Heike Lenhardt einen Imbiss für die Männer vorbereitet. Dankend beköstigen sich die erschöpften Feuerwehrmänner auf der Terrasse des SeniorenHauses und blicken auf einen spannenden Einsatzabend zurück.

 

„Bis demnächst!“, verabschieden sich die Aktiven der Feuerwehr Schönenberg-Kübelberg. „Lieber nicht!“, lacht Hausleiterin Heike Lenhardt. Da bleibt am Ende nur zu wünschen, dass der sogenannte Ernstfall niemals eintritt.

 

 

Caritas SeniorenHaus
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Rick Mildenberger