Nachwuchswerbung für die Pflege

Das Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg informierte an Waldmohrer Schule über die Arbeit in der Altenpflege…

„Wir brauchen dringend Nachwuchs!“, begrüßt Frau Sandstede vom DRK Landesverband Rheinland-Pfalz die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse aus der Rothenfeldschule - Realschule plus Waldmohr. Die Pflegegesellschaft Rheinland-Pfalz hat gemeinsam mit den Verbänden die Aktion "Pflege on Tour" gestartet. Experten sollen Schüler der 9. und 10. Klassen über die Chancen und Herausforderungen der Ausbildung in der Altenpflege informieren und für die Pflegeberufe interessieren. Auch das Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg durfte bei dieser Veranstaltung in Waldmohr mit dabei sein. Die Mitarbeiterin Mirrijem Kaptikacti erstellte im Vorfeld ein großes Plakat unter dem Motto „Warum Altenpflege lernen?“.

Kaptikacti arbeitet seit dem 01. Juni 2011 im Caritas SeniorenHaus und befindet sich in der Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft. „Schon seit meiner Kindheit fühlte ich mich zu älteren Menschen hingezogen.“, erzählt die 27-jährige. „Besonders gefällt es mir, hilfebedürftigen Menschen zu helfen. Ich habe in der Einrichtung ein zweites Zuhause gefunden.“, betont Kaptikacti. Allen war klar, dass die junge examinierte Pflegekraft die richtige Ansprechpartnerin für die „Pflege on Tour“ Veranstaltung in Waldmohr sei.

Ausgerüstet mit Handschuhen, Desinfektionsmittel, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät sowie sonstigen Hilfsmitteln fuhren Hausleiterin Heike Lenhardt, Wohnbereichsleiterin Sabine Kuhn, Mirijem Kaptikacti und Haus- und Therapiehund Zack am 29. November in die Rothenfeldschule Waldmohr. In zwei Klassenzimmern stellten sich Pflegedienste, Seniorenheime, die Sozialfachschule der Elisabeth Stiftung Birkenfeld und der DRK Landesverband vor. „Da ist ja der Schönenberger Hund!“, riefen einige Jugendliche beim Eintreten ins Klassenzimmer. Zack stand wie immer im Mittelpunkt und lockerte die Stimmung unter den Schülern sichtlich auf. Die anwesenden Experten berichteten über Ausbildungsmöglichkeiten, Tätigkeiten und Fortbildungen des Altenpflegeberufs. Die neunzehn Schülerinnen und Schüler waren sichtlich interessiert und wollten wissen, wie die Ausbildung aussieht und welche Voraussetzungen sie haben müssen.

An den Ständen der Einrichtungen konnten sie sich nach den Vorträgen  praktische Anregungen und Beispiele ansehen, konnten Blutdruck messen und den Blutzuckerspiegel bestimmen. Während Mirijem Kaptikacti und Sabine Kuhn fleißig erklärten, wie Blutdruck- und Blutzucker messen funktioniert, erklärte Hausleiterin Heike Lenhardt anderen Schulabgängern das Konzept des SeniorenHauses Schönenberg-Kübelberg. „Wir passen uns den Strukturen der Bewohner an. Bei uns muss keiner um 19 Uhr ins Bett.“, erzählt die engagierte Leiterin.

„Es war sehr interessant.“, resümierten die Schüler nach der Veranstaltung.