Hoher Besuch im SeniorenHaus

Hoher Besuch im SeniorenHaus

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann besuchte das Caritas SeniorenHaus

in Schönenberg-Kübelberg

Einen Bischof hatten die Bewohner des SeniorenHauses noch nie empfangen. Die Freude über den hohen Besuch stand den Senioren ins Gesicht geschrieben. „Isser scho do?“ hörte man immer wieder die Leute aus den Wohngruppen rufen. Als Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Pfarrer Streb und Gemeindereferentin Christine Pappon dann endlich das SeniorenHaus betraten, schallte es im ganzen Haus „Herzlich Willkommen!“.

Im Rahmen seiner Firmvisitation in Schönenberg-Kübelberg besuchte er vergangenen Sonntag auch das Caritas SeniorenHaus, um sich persönlich ein Bild vom Leben und Wohnen im SeniorenHaus zu verschaffen. Es war der erste Besuch des Bischofs im Haus. "Wir fühlen uns durch den Besuch sehr geehrt." freute sich Hausleiterin Heike Lenhardt. Bewohnerin Emmi Leibrock-Moses war sichtlich gerührt und zeigte Bischof Dr. Wiesemann sofort ihr helles und freundliches Zimmer mit Blick in den Garten. „So ein schönes Zimmer haben wir alle hier im Haus.“ sagte sie stolz. „Im Sommer sind wir viel im Garten und naschen von den köstlichen Beeren.“ Auch Bewohnerin Hertha Schulze mischte sich unter den Besuch und antwortete schwärmend auf die Frage „wie es ihr denn geht?“ mit: „mir geht’s sehr gut. Ich fühle mich sehr wohl hier.“

In den Wohngemeinschaften stellte er sich den Senioren vor und gab allen persönlich die Hand und natürlich auch Gottes Segen. Einigen verschlug es sogar die Sprache über solch hohen Besuch. Außer Bewohner Walter Klein. Er blieb ganz locker und begrüßte den Bischof mit „Geht’s gudd?“ Lächelnd antwortete Bischof Dr. Wiesemann „Ja klar, mir geht’s gudd!“

Nachdem er sich Haus und Andachtsraum angesehen hatte, lud Hausleiterin Heike Lenhardt zu Kaffee und Kuchen an einem schön gedeckten Tisch in gemütlicher Atmosphäre ein. In weiteren Gesprächen mit Hausleiterin Heike Lenhardt, cts Geschäftsführer Hans-Joachim Backes und Förderverein-vorsitzender Karl Marchetti informierte sich Bischof Wiesemann über die allgemeine Lage der stationären Pflegeeinrichtungen, über die Mitarbeiter und über die Arbeit des Fördervereines und nahm sich dabei viel Zeit für persönliche Gespräche. „Die Festjer werden gut besucht. Unser Förderverein ist sehr aktiv.“ bestätigte Bewohnerin und Heimbeiratsvorsitzende Emmi Leibrock-Moses. „Das Leben im SeniorenHaus findet nicht isoliert statt, sondern es lebt mit der Gemeinde und in der Gemeinde.“ so der Geschäftsführer der cts Trägergesellschaft Saarbrücken Hans-Joachim Backes.

Gerne hätte man noch länger mit Bischof Dr. Wiesemann geplaudert, doch sein straff gefüllter Visitationsplan in der Gemeinde drängte. „Für mich war es sehr wichtig, dass Haus kennenzulernen und den Bewohnern Gottes Segen zu geben.“ verabschiedete sich der Bischof. Karl Marchetti rief ihm noch schnell hinterher: „Am 17. Juli findet unser großer Bewohnerausflug statt. Wir fahren mit den Bewohnern nach Speyer ins Technikmuseum. Danach kommen wir alle zu Ihnen zum Kaffee.“ Winkend zog Bischof Wiesemann zum nächsten Besuchstermin.