Den Alltag spüren…

CDU-Landtagsabgeordnete Marlies Kohnle-Gros besuchte das Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg.

"Jedes Jahr besuche ich Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie Alten- und Pflegeheime um den Alltag zu spüren.“, sagt die Landtagsabgeordnete Marlies Kohnle-Gros. „Der Einsatz der Pflegekräfte und der liebevolle Umgang mit den älteren Menschen beeindruckt mich immer wieder.“ Und so war es dem Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg ein Anliegen, ihr die soziale Begleitung des Hauses näher zu bringen. Die Landtagsabgeordnete nahm dieses Angebot gerne an und begleitete einen Nachmittag die Ergotherapeutin Marion Rothhaar bei ihrer Arbeit.

Gemeinsam schoben sie den Snoezelwagen in die Bewohnerzimmer, zupften am Monochord und informierten sich bei Bewohnern, Mitarbeitern und Praktikanten.

Soziale Begleitung besonders die Musiktherapie wird im Caritas SeniorenHaus Schönenberg-Kübelberg groß geschrieben. Seit 2010 ist das Haus stolzer Besitzer zweier Monochorde. Zwischen den Gruppentherapien greift sich Marion Rothhaar das kraftvolle Instrument, um die Seelen der Bewohner zu berühren. So auch diesen Nachmittag. Zusammen mit dem prominenten Gast besuchte sie eine 98-jährige Bewohnerin in ihrem Zimmer. Vorsichtig legt Marlies Kohnle-Gros der Bewohnerin das Instrument auf ihre Beine und zupft dabei sanft die Saiten des Monochords. Eine Reaktion ist sofort sichtbar. Die Schwingungen der Töne über den Resonanzkörper aus Holz übertragen sich sofort auf den Körper der Bewohnerin. Gleichzeitig erklingen mit dem Spielen der Saiten eine ganze Reihe Obertöne und erzeugen eine Melodie. Die Landtagsabgeordnete ist gerührt: „Die Reaktion der Frau G. ist unglaublich!“ Als Rothhaar und Kohnle-Gros anfangen leise dazu zu singen, ist die die Bewohnerin Frau G. ganz aufmerksam und versucht mitzusummen. „Unsere BewohnerInnen genießen diese „Klangbäder“ sehr“, bestätigt auch Hausleiterin Heike Lenhardt.

Der Nachmittag im SeniorenHaus vergeht wie im Fluge. „Es ist wunderbar hier. Dies war eine ganz wichtige Erfahrung für mich.“, verabschiedet sich die Abgeordnete beeindruckt.